Vom Dach bis zur Tiefgarage – unser Know-how ist gefragt
Zwischen der Regnitz und den Gebäuden der Otto-Friedrich-Universität Bamberg am Markusplatz, konkret an der Steinertstraße, hat die Muttergesellschaft der BBS+Dach GmbH, das kirchliche Wohnungsunternehmen Joseph-Stiftung, ihr jüngstes Bauträgerprojekt verwirklicht: den Neubau von 40 Eigentumswohnungen mit einer Tiefgarage mit 62 Pkw-Stellplätzen. Annähernd unser ganzes Leistungsspektrum war gefragt – insbesondere im Bereich der Wärmedämmung, der Flachdach- und Dachterrassenabdichtung sowie des Oberflächenschutzes und der Versiegelung von Betonteilen.
Über 20 Monate bis kurz vor dem Jahreswechsel 2019/2020 waren unsere Experten für Gebäudedämmung und -ablichtung im Einsatz. Zur Anwendung kamen Produkte der Firmen Sto, Vedag, Kemper-System und Benkert-Dachbegrünung.
Die Wohnanlage ist gegliedert in fünf Teiladressen. Ein langgestreckter Riegel wird ergänzt durch einen kleineren Solitärbau. Sie bestehen im Wesentlichen aus Kalksandsteinmauerwerk und teilweise aus Stahlbetonwänden. Darauf musste ein Wärmedämm-Verbund-System aus Polystyrol gepackt werden, um den Kfw-Effizienzhaus-55-Standard zu erfüllen. Dies wiederum bedingte, die Wohnräume mit einer dezentralen Be- und Entlüftung auszustatten.
Nichttragende Innenwände wurden als Trockenbauständerwände errichtet. Die Massivdecken wurden in Stahlbeton ausgeführt; natürlich auch die Tiefgarage.
Beim Flachdach handelt es sich um ein sogenanntes Warmdach. Die Wärmedämmung hat ein Gefälle. Die komplette Fläche dichtete unser Unternehmen mit Elastomer-Bitumenbahnen und Flüssigkunststoff ab. Die Dachterrassen belegten wir mit WPC-Dielen, den Rest begrünten wir extensiv. Den barrierefreien Türausgängen lagerten wir eine Rinne mit Gitterrost vor.
Mauern deckten wir mit eloxiertem Aluminiumblech ab. Dachrinnen und Fallrohre fertigten wir aus Titanzinkblech, Absturzsicherungen beziehungsweise Geländer aus verzinkten Stahlprofilen. In den Wohnungen der jeweils obersten Geschosse bauten wir Glas-Oberlichtelemente mit motorischer Öffnungsmöglichkeit ein.
Die Tiefgaragenrampe erhielt eine rutschhemmende Oberfläche. In der gesamten Tiefgarage brachten wir das Oberflächenschutzsystem OS 8 an mit einer Gefälleausbildung von etwa zwei Prozent.